Der Differenzierungskurs der Klasse 9 (Kunst/Technik) am Leibniz-Gymnasium entdeckte seine Begeisterung für ein anspruchsvolles Architektur-Thema.
Wie stellt man sich einen Raum vor in dem man sich zum Nachdenken, zur Entspannung oder zur Meditation begibt? Wie kann solch ein Raum aussehen, der nicht irgendwie funktionieren und keinen anderen Zweck erfüllen muss, außer dem, ein persönlicher Raum, ein „Besonderer Raum“ zu sein? Wo befinden sich ähnliche Räume und was zeichnet sie aus? Im Rahmen des Projektes beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, in welchen Räumen sie Erhabenheit, Ruhe, Entspannung, Gelassenheit erleben. Es ging darum, freie Räume zu beschreiben, die nicht unbedingt traditionell religiöser Prägung sein sollten, sondern stattdessen einfach Räume der Kunst. Es sollte versucht werden, würden einen Ort zu denken, den man eigentlich nicht beschreiben kann.
Am Projekt teilgenommen haben Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses 9 Kunst/Technik, angeleitet durch die Kunstlehrerin Maike Voshege. Das Projekt wurde in Form eines Workshops durchgeführt. Entstanden sind Gedanken, Erläuterungen und schließlich Baukunstmodelle für Räume, die individuelle Antworten baukünstlerisch lebendig werden lassen.
Inspirationen für die Auseinandersetzung mit diesem anspruchsvollen Thema sammelten die Schülerinnen und Schüler durch Vorträge und Studium im Unterricht sowie mittels eines Tagesausflugs zum Museum Insel Hombroich in Neuss. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler durch das Erleben von Architektur, Kunst und Natur an unterschiedlichen Arten von Räumen weitere Anregungen sammeln.
Die baukünstlerischen Ergebnisse wurden in der Alten Synagoge Essen und damit an einem besonderen Ort ausgestellt.
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Architekt Georg Ruhnau
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