Orte der Begegnung / Raumqualitäten - Architektur macht Schule.

Das Thema Architektur wurde im Kunstunterricht der 9. Klasse behandelt. Thematisiert wurde dabei unter anderem der Ist-Zustand und die Gestaltung des direkten baulichen Umfeldes. Gefördert wurden das räunmliche Vorstellungsvermögen, die Kreativität, Präsentationstechniken, TEamfähigkeit, Kritikfähigkeit und Kommunikation.Die Schülerinnen und Schüler setzten sich zunächst theoretisch mit Fragen der Architektur auseinander und erarbeiteten leben und Werk verschiedener bedeutender Architekten. Architektin Ute C. Manga erläuterte mit hilfe ihrer Erfahrungen in der beruflichen Praxis das Berufsbild des Architekten. Dabei sollte eine Vorstellung für Rhythmus/Proportionen, Entwurfslehrer, Städteplanung und Darstellungsformen entstehen.
Im Anschluss analysierte die Schülerinnen und Schüler ihr direktes bauliches Umfeld, die Realschule und machten folgende Kritikpunkte aus.

1. Nebem dem ansprechenden neubau gibt es einen architektonisch wenig ansprechenden Altbau, der zum Neubau nicht gut angebunden ist.
2. Am vorhandenen Schulkiosk begegnen sich die Schüler zwar in den Pausen, doch er bildet architektonisch keinen Ort der Begegnung.
3. Ein vorhandenes Schülercafe ist in der innenarchitektonischen Gestaltung wenig ansprechend

In der folgenden Kreativphase entschieden sich die Schüler Entwürfe und Modelle für den Neubau eines Schulkioskes zu entwerfen. Hierbei waren die Ergebnisse überraschend vielfältig. Vor allem gab es gute Überlegungen zur Einbeziehung des Außenbereeiches als Ort der Begegnung.
Die Pläne, die Herangehensweise und Ergebnisse wurden im Klassenverband präsentiert. In der Rückschau hat sich die Projektarbeit als Training für selbststänidges, kreatives und konzeptionelles Arbeiten herausgestellt. Sie ermöglichte den Jugendlichen die Begegnung mit (Bau)-Kultur. Das Thema Architektur stellt eine gute Bereicherung für den Schulalltag dar.