Neue Pausenhalle für 1400 Schüler - Architektur macht Schule.

Wie kann unsere Pausenhalle attraktiver und schöner werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Velbert-Mitte. Unter Leitung der Düsseldorfer Architektin Katrin Wollenweber entwickelten Schülergruppen drei unterschiedliche Ideen für die Neugestaltung ihrer Pausenhalle. Eine Arbeitsgemeinschaft von Schülerinnen und Schülern der oberen Jahrgangsstufen identifizierte schnell die Pausenhalle als „architektonische Problemzone“ der Schule: Der große, zentral gelegene Raum dient den rund 1.400 Schülerinnen und Schülern als Aufenthaltszone und ist durch einen in der Halle befindlichen Kiosk stark frequentiert. Die Pausenhalle ist jedoch in die Jahre gekommen, und es fehlt ein schlüssiges und sinnvolles Gesamtkonzept für die Raumnutzung, was generell zu einer niedrigen Aufenthaltsqualität führt.

Unter der Anleitung der Düsseldorfer Architektin Katrin Wollenweber und des begleitenden Lehrers Stefan Kandula entwickelten die Schülerinnen und Schüler in der fünfmonatigen Projektphase Ideen, wie die Pausenhalle der Schule umgestaltet und aufgewertet werden könnte. Dabei war interdisziplinäres Arbeiten notwendig, indem Aspekte der Mathematik mit Soziologie und Kunst verbunden wurden. Die Architektur-AG entwickelte schließlich drei ganz unterschiedliche Entwurfsansätze, die zeigen, welch großes Potenzial die Pausenhalle für die Gesamtschule bietet. Zudem wird die große kreative Bandbreite der Schülerarbeiten sehr deutlich: Von asiatischen Motiven über neue Lichtkonzepte bis hin zu Lounge-Tendenzen mit Urlaubsfeeling reichen die Konzepte der Pläne und Modelle.
Der Schulträger sagte zu, das Projekt Pausenhalle im Rahmen eines Förderprogrammes zur Schaffung neuer Raumkapazitäten zu berücksichtigen.